Donnerstag, 23. Juni 2016

Ruhestandsplaner: "Finanziell frei bis ans Lebensende"

Peter Härtling, Präsident des BDRD: "Der BDRD will das Berufsbild stärker prägen und dafür sorgen, dass Kunden künftig den Unterschied zwischen einem selbsternannten Ruhestandsplaner und einem zertifizierten Sachverständigen für die Ruhestandsplanung erkennen."

Der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Ruhestandsplanung Peter Härtling erläutert im Interview mit FONDS professionell ONLINE, worin echte Ruhestandsplanung besteht und wie sie sich von üblichen Altersvorsorge-Konzepten unterscheidet.

Peter Härtling, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Ruhestandsplanung (DGFRP) aus Altötting, hat 1993 einen Maklerpool gegründet, der mit Altersvorsorge nicht mehr zu tun hatte als seine Wettbewerber. Ab 2007 jedoch entdeckte er das Thema Ruhestandsplanung für sich und richtete sein Unternehmen darauf aus. 2009 hob er den Bundesverband der Ruhestandsplaner Deutschland (BDRD) aus der Taufe. Im Interview mit FONDS professionell ONLINE spricht Härtling über seine Auffassung von fundierter Ruhstandsplanung, über seine Arbeit und seine Vision.

Herr Härtling, Was unterscheidet die Tätigkeit eines Ruhestandsplaners von der eines Financial Planners?

Peter Härtling: Ruhestandsplanung ist ähnlich wie Financial Panning eine ganzheitliche Beratung. Die meisten Berater gehen aber davon aus, dass Altersvorsorge mit dem Rentenbeginn endet. Uns kommt es hingegen darauf an, dass unsere Kunden bis an ihr Lebensende in finanzieller Freiheit leben können. Wir ermitteln daher zunächst eine persönliche Strategiedauer für jeden Kunden.

Können Sie ein Beispiel geben?

Härtling: Bei einem heute 40-Jährigen, der mit 67 Jahren in Rente geht und damit rechnet, das stolze Alter von 95 Jahren zu erreichen, läge die Strategiedauer bei 55 Jahren.

Finanzielle Freiheit bis ans Lebensende – das klingt nach einem guten Plan. Wie setzen Ruhestandsplaner ihn in die Tat um?

Härtling: Wir errechnen, wie der Kunde die Ziele realisieren kann, die er sich bis zum Ruhestand gesetzt hat – etwa die Finanzierung einer Immobilie oder das Studium seiner Kinder. Berücksichtigt werden auch notwendige Absicherungen zum Beispiel für den Todes- oder Krankheitsfall. Erst, wenn die Zeit bis zur Rente finanziell komplett durchgeplant ist, kommt der Ruhestand an die Reihe.

Bis dahin scheint das Ganze noch nicht so ungewöhnlich zu sein.

Härtling: Ungewöhnlich wird es jetzt. Der Berater erfragt den Rentenwunsch des Kunden – und zwar im Sinne von Kaufkraft. Dann wird die persönliche Inflationsrate ermittelt. Die offizielle Inflation ist eine Sache, aber wir versuchen herauszufinden, was dem Klienten im Alter ganz besonders wichtig ist. Das können Reisen ebenso sein wie regelmäßige Restaurantbesuche. Unter Berücksichtigung der üblichen Inflationsrate berechnet der Ruhestandsplaner im nächsten Schritt, welche Summe dem Kunden monatlich zur Verfügung stehen muss, damit er den gewünschten Lebensstil verfolgen kann. Dann schauen wir, wieviel Kapital bis zur Rente insgesamt eingesetzt werden kann. So ergibt sich im letzten Schritt die Rendite, die das anzulegende Kapital erzielen muss.

Für eine solche Ruhestandsplanung braucht ein Berater sicher besondere Kenntnisse.

Härtling: Das stimmt. Der Bundesverband der Ruhestandsplaner Deutschland (BDRD) hat Qualitätsstandards für die Tätigkeit des Ruhestandsplaners erarbeitet und bietet Zertifizierungslehrgänge für Makler und Finanzvermittler an. Weiterbilden können sich alle Berater, die eine Zulassung nach Paragraf 34d oder 34f Gewerbeordnung haben.

Den Verband haben Sie 2009 gegründet. Welche Ziele verfolgt er?

Härtling: Der BDRD will das Berufsbild stärker prägen und dafür sorgen, dass Kunden künftig den Unterschied zwischen einem selbsternannten Ruhestandsplaner und einem zertifizierten Sachverständigen für die Ruhestandsplanung erkennen.

Immerhin springen Banken und Versicherer mittlerweile auf den Zug auf und weben mit dem Begriff Ruhestandplaner, der seriöserer anmutet als Schlagworte wie Anlageberatung oder Finanzvermittlung.

Härtling: Ja, aber ein zertifizierter Sachverständiger für Ruhestandsplanung hat sich fachlich sehr gut weitergebildet, der Begriff ist ein Alleinstellungsmerkmal. Finanzdienstleister wollen ja alle immer besser sein als der Wettbewerb, doch das schaffen sie in den Augen der Kunden oft nicht.  Aber wir können aus der Masse herausragen. Meine Vision ist, dass es eine Tages in jedem Ort in Deutschland mit mehr als 15.000 Einwohnern einen zertifizierten Ruhestandsplaner gibt.

Quelle:
http://www.fondsprofessionell.de/news/news-products/nid/ruhestandsplaner-wir-koennen-aus-der-masse-herausstechenquot/nsuchbegriff/bdrd/nsort/1/nsortiermethode/desc/nsuche/1/gid/1027187/

Freitag, 22. Mai 2015

BDRD: Deutsche kennen den Zinseszinseffekt nicht

84 Prozent der Deutschen glauben, dass sie ohne private Vorsorge im Alter finanzielle Probleme haben werden. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der Gesellschaft Deutscher Versicherer (GDV).
Doch nur 48 Prozent der Befragten sorgen auch wirklich privat vor. Dabei lässt sich schon mit kleinen Beträgen ein beachtliches Polster erwirtschaften, rechnet der Bundesverband der Deutschen Ruhestandsplaner (BDRD) vor. Wichtigste Voraussetzung: Es muss früh begonnen werden.


„Die Rente ist sicher – das glaubt heute niemand mehr“, ist sich Peter Härtling, Präsident des Bundesverbandes der Ruhestandsplaner Deutschland (BDRD) sicher. Den Deutschen sei sehr bewusst, dass es allein mit der gesetzlichen Rente im Alter eng wird. Doch viele verschieben das Thema Altersvorsorge nach hinten. „Das ist aber der falsche Weg“, warnt Härtling. „Die Deutschen kennen offenbar den Zinseszinseffekt nicht”, so der BDRD-Präsident. Für den ungetrübten Ruhestand sei es gerade wichtig, so früh wie möglich anzufangen.

Denn nur dann könne der Zinseszinseffekt sein volles Potenzial entfalten. Der wirkt übrigens nicht nur bei Sparbuchzinsen, sondern zum Beispiel auch, wenn Dividenden aus Aktienbesitz wieder angelegt werden oder thesaurierende Fonds mit ihren Gewinnen weiter wirtschaften. Die reinvestierten Renditen erzielen also immer neue Einnahmen, die dann wiederum Renditen generieren. „Wer früh anfängt, muss weniger sparen“, resümiert Härtling und rechnet vor: Wer sich im Alter von 67 Jahren in den Ruhestand begeben möchte und zusätzlich zur gesetzlichen Rente monatlich 1000 Euro braucht, um den Lebensstandard zu halten, der benötigt bei einer angenommenen Infaltion von drei Prozent ein finanzielles Polster von rund 230.000 Euro. Ein heute 20-Jähriger müsste bei einer durchschnittlichen Rendite von konservativen fünf Prozent monatlich 105,22 Euro zurücklegen. Dank Zinseszinseffelt würden so nach 47 Jahren aus den nominal angesparten 59.334 Euro 230.000 Euro.

Kümmert sich der Sparer aber erst im Alter von 30 Jahren um seine Altersvorsorge, muss er monatlich schon 184,41 Euro zurücklegen. Und wenn er erst mit 40 Jahren beginnt, sind es schon 342,81 Euro. Härtling betont, dass die veranschlagten 230.000 Euro lediglich für die Aufrechterhaltung des Lebensstandards vorgesehen sind. „Wer sich im Alter noch den ein oder anderen Traum erfüllen möchte, braucht einen größeren Kapitalstock”, mahnt der Ruhestands-Experte. Um das zu erreichen, muss entweder die monatliche Sparrate oder die Risikobereitschaft erhöht werden.

Hintergrund
Der BDRD ist ein berufsständischer Verband der Ruhestandsplaner. Die Mitglieder des Bundesverbandes Der Ruhestandsplaner Deutschland e.V. BDRD müssen jährlich eine Zertifizierung ablegen, mit der die hohe fachliche Kompetenz nachgewiesen wird. Zudem verpflichten sich die BDRD-Ruhestandsplaner zur Einhaltung hoher ethischer und fachlicher Standards bei der Beratung. Ziel der Beratung ist immer die Sicherung der finanziellen Unabhängigkeit der Menschen im und für den Ruhestand. Der BDRD e.V. ist unabhängig in jeder Hinsicht, vertreibt insbesondere selbst keine Finanzprodukte- oder Finanzdienstleistungen und gibt auch keine Empfehlungen zu Produkten ab.

Kontakt
Bundesverband Der Ruhestandsplaner Deutschland BDRD e.V.
Pressesprecher: Toni Wirler, Bundesgeschäftsführer Klaus-Dieter Rommeiß
Schiffbauerdamm 40 10117 Berlin
T: 030-20624262
F: 030-20672969 E-Mail: info@bdrd.de Web: www.BDRD.de

Donnerstag, 7. Mai 2015

Jahreswechsel haben keine Bedeutung

Zum Jahreswechsel wird gerne abgerechnet, Bilanz gezogen, verglichen und geschaut, was das vergangene Jahr gebracht hat. Das gilt auch in der Geldanlage. Wer sich aber nur auf den 31.12. als Stichtag konzentriert, springt viel zu kurz. Für die finanzielle Freiheit im Alter zählen Zeiträume von 20 und mehr Jahren. Jeder neue 31.12. ist immer nur ein Zwischenschritt.  

Nach dem Jahreswechsel werden wieder die Jahressteuerbescheinigungen und Performance-Übersichten die Briefkästen füllen. Banken loben sich dafür, wie gut eine Geldanlage abgeschnitten hat, Versicherungen verweisen auf ihr gutes Wirtschaften und die zu erwartende höhere Überschussbeteiligung. Eine Momentaufnahme, die jedes Jahr mit schöner Regelmäßigkeit auf den Anleger einprasselt. Eine solche Berichterstattung aber hat keinen Wert, wenn nicht auch der Nutzen der einzelnen Anlagebausteine im Rahmen einer umfassenden Ruhestandsplanung aufgezeigt wird.   

Wer heute 60 ist hat gute Chancen, auch seinen 95sten Geburtstag zu feiern. Die längere Lebenserwartung wird aber in der herkömmlichen Beratung viel zu wenig berücksichtigt. Höhere Ausgaben, Inflation und Steuern und eine falsche Laufzeitberechnung sind die häufigsten Fehler. Dazu kommt, dass in vielen Beratungen „Sicherheit“ noch immer als Abwesenheit von Verlusten definiert wird. Das greift aber zu kurz, denn diese Sicherheit kann direkt in die Altersarmut führen, wenn nur „sichere“ Anlagen wie Sparbücher empfohlen werden. Sicherheit ist viel mehr die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Sparer seine Ziele mit einer Anlageform erreichen kann – selbst wenn sie zwischendurch auch einmal an Wert verlieren kann.  

Das sehen Anleger dann auf dem Jahresauszug am 31.12. Jetzt ist zu klären, ob die Anlage im Rahmen einer umfassenden Strategie für die Ruhestandsplanung geeignet ist und deshalb unbedingt gehalten werden sollte. Oder ob die Anlage vielleicht grundsätzlich nicht (mehr) empfehlenswert ist und deshalb ausgetauscht werden sollte.   

Dies übernimmt ein vom Bundesverband Der Ruhestandsplaner Deutschland e.V. zertifizierter Ruhestandsplaner. Ruhestandsplaner berichten dabei nicht nur zum Jahreswechsel sondern mindestens quartalsweise und begleiten ihre Klienten stetig. Die vom Verband empfohlene jährliche, dokumentierte Nachberatung ist dabei ein wichtiger Baustein – nicht nur am 31.12.

Weitere Informationen zum Thema Ruhestandsplanung erhalten Sie bei einem persönlichen Termin, auf unserer Website www.fuw-ruhestandsplaner .de, oder auf der Seite des BDRD e.V. www.bdrd.de.   

Kontakt   
Danny Schuster 
Grassistr. 7 
04107  Leipzig

Ruhestandsplanung und Sicherheitsstrategien für vermögende Familien

Nach den Erfahrungen der vergangenen beiden Jahre und trotz der langsam wieder eingetretenen Stabilisierung der Finanzmärkte wird die Frage nach „Sicherheit“ immer drängender gestellt.   

Sind jetzt Immobilien die richtige Lösung, um Vermögen zu sichern? Ist es Gold? Oder bieten Aktien als Sachwerte langfristig sogar mehr Sicherheit als etwa Staatsanleihen?  

Immobilien sind kritisch  
In Deutschland haben Wohn- und Gewerbeimmobilien in den letzten 20 Jahren bis auf wenige Standorte nur sehr geringe Renditen erbracht. Der demographische Wandel sorgt für weitere Preiseinbußen in Lagen mit geringer Infrastruktur. Menschen, die heute ihren Vermögensaufbau für den Ruhestand ausschließlich über eine selbstgenutzte Immobilie betreiben, werden im Alter ihr Haus oftmals nicht halten können. Nur für wirklich vermögende Menschen sind dies keine Gründe, auf die Vorzüge des eigenen Hauses zu verzichten.  

Gold bringt keine Zinsen  
Gold gilt seit jeher als inflationssichere Krisenwährung. So ist es nicht verwunderlich, dass der Goldpreis derzeit wieder Höchststände erklimmt. Dabei mussten Investoren über 30 Jahre warten, bis der Rekordgoldpreis von 1980 heute wieder angepeilt wird. Dies bedeutet 30 Jahre Investition fast ohne Ertrag. Sicherlich mag Gold kurzfristig als Fluchtwährung dienen. Da es aber keine Zinsen bringt, ist es allenfalls eine Vermögens-Beimischung.  

Besser: Die Anleihen-Sicherheitsstrategie für vermögende Anleger  
Konservative, vermögende Anleger vertrauen meist auf Anleihen. Entscheidend ist die weltweite Streuung des verfügbaren Kapitals auf unterschiedliche Märkte, Länder, Branchen, Regionen und Währungen. So wird das Risiko minimiert. Für ein konservatives Anlageportfolio etwa sollten, vereinfacht dargestellt, zunächst in einer immer wieder neu zusammengesetzten Expertenrunde die weltweiten Anleihenmärkte beurteilt werden. Dann sollten etwa 10 verschiedene Vermögensverwalter ausgewählt werden, die einen optimalen Mix für ein Anleihenportfolio bieten. Diese investieren mit ihren Fonds zusammen weltweit in weit über 1.000 verschiedene fest verzinsliche Wertpapiere unterschiedlichster Emittenten. Eine derartige Strategie der breitesten Streuung kann niemals die höchsten Renditen bringen. Aber auch das kann sich lohnen: So hat beispielsweise ein konservatives Portfolio im Rahmen der Ruhestandsplanung im Jahr 2009 eine Rendite von Brutto 4,59% erbracht.

Noch besser: Die Sachwerte-Sicherheitsstrategie für vermögende Anleger
Im Falle einer Währungsreform sind sämtliche Anlagen in Geldwerte wertlos. Dies beträfe Anleihen aller Art, Guthaben in Lebens- und Rentenversicherungen, Bausparverträgen, Sparbüchern, Zertifikaten und so weiter gleichermaßen.   


Einen hohen Schutz vor einem derartigen Szenario bietet eine Strategie der weltweiten Streuung eines Teils des Anlagevermögens in Beteiligungen an Unternehmen. Welches aber sind die richtigen? Auch hier macht es Sinn, sich einer Reihe verschiedener Fondsmanager zu bedienen, die von einem professionellen Management ausgewählt werden. Es lohnt sich also, Fonds zu bündeln, die zusammen weltweit in über 1.000 unterschiedliche Unternehmen investieren.   

Natürlich ist klar, dass Aktienfonds in erheblichem Umfange im Wert schwanken können. Allerdings ist die lebenslange Sicherheit, das Familienvermögen vor dem Totalverlust durch eine Währungsreform sichern zu können, höher zu bewerten.   

Die Laufzeit Ihrer Investitionen  
Wenn Sie nicht kurzfristig spekulative Gewinne erzielen müssen, sondern Wert legen auf mehr Sicherheit und langfristigen Ertrag, so planen Sie am Besten mit einem Teil Ihres Vermögens lebenslange Laufzeiten. Das wird Ihr Ruhestandskapital. Ein 60-Jähriger wird heute oft 95 Jahre alt. Je länger die geplante Anlagedauer umso sicherer und ertragreicher kann Ihre Anlage verlaufen. Zudem können Sie bei Investmentfondsstrategien jederzeit über Ihr Kapital verfügen.   

Fazit  
In der Ruhestandsplanung gibt es keine Alternative zu einer breit gestreuten, weltweiten Kapitalanlage. Diese kann je nach persönlicher Einstellung und vorhandenem Vermögen aus eigener Immobilie und zusätzlich Anleihen sowie Aktien unterschiedlichster Märkte bestehen. Das Ganze wird mit einem professionellen, die Zeit überdauernden System überwacht.   
So schützen Sie Ihr Vermögen und mehren es.   

Weitere Informationen zum Thema Ruhestandsplanung erhalten Sie bei einem persönlichen Termin, auf unserer Website www.fuw-ruhestandsplaner.de, oder auf der Seite des BDRD e.V. www.bdrd.de.    

Kontakt   
Danny Schuster 
Grassistr. 7 
04107 Leipzig   
Tel.    0341 – 3019366 Handy    0177 – 7289159
Email   d.schuster@fuw-ruhestandsplaner.de

Gesundheit wird teuer

Die gesetzliche Krankenversicherung steht vor den gleichen Problemen wie die gesetzliche Rentenversicherung: Immer weniger Beitragszahler müssen die Kosten für eine wachsende Zahl von Versicherten aufbringen. Leistungseinschränkung und Beitragsanstieg sind programmiert. Jeder Einzelne wird deshalb privat vorsorgen und vor allem die neuen Kosten in seiner Ruhestandsplanung berücksichtigen müssen.

So soll der Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung von 14,9 auf 15,5 Prozent steigen. Weil der Arbeitgeberanteil nach den Plänen der Bundesregierung bei 7,3 Prozent eingefroren werden soll, müssen etwaige Mehrausgaben für Ärzte, Kliniken und Arzneimittel dann vor allem von den Versicherten über steigende Zusatzbeiträge bezahlt werden. Schon heute wird erwartet, dass die Zusatzbeiträge bis 2014 durchschnittlich mehr als 16 Euro betragen werden. Da Menschen mit geringem Einkommen unterstützt werden, erwarten Experten alleine aus diesem sogenannten Sozialausgleich mehr als eine Milliarde Euro Kosten für den Bundeshaushalt. 

Die demographische Entwicklung sorgt zudem für ein langfristiges Problem: weniger Beitragszahler müssen die Gesundheitskosten einer älter werdenden Bevölkerung zahlen. Dies kann nur über Leistungskürzungen oder Beitragserhöhungen geschehen. „Es wird auf lange Sicht nicht möglich sein, die komplette Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu finanzieren“, sagt Danny Schuster. Das bedeutet, dass jeder Einzelne zusätzliche Elemente einer Krankenversicherung privat einkaufen muss – mit den entsprechenden Kosten. 

„Allein dieser Punkt erhöht die zu erwartenden Kosten, die Rentner im Ruhestand aufbringen müssen“, sagt Danny Schuster. „Das sorgt aber auch dafür, dass die bestehenden Berechnungen zur finanziellen Situation im Ruhestand nicht mehr stimmen und angepasst werden müssen.“ Denn die Berechnungen von Banken, Versicherungen oder Finanzberatern enden meist mit der im Alter von 67 Jahren wahrscheinlich erreichten Rente oder der voraussichtlichen Kapitalauszahlung zu diesem Zeitpunkt. Wie lange jedoch dieses Geld eine ausreichende Rente ermöglicht bleibt unbehandelt. Dieser Zeitraum wird durch die zusätzlichen Kosten für Gesundheit noch kürzer. Und dabei bleibt es nicht. Als Ausweg bleibt nur, in die eigene Ruhestandsplanung die steigenden Kosten im Ruhestand einzukalkulieren und entsprechend vorzusorgen. 

Weitere Informationen zum Thema Ruhestandsplanung erhalten Sie bei einem persönlichen Termin, auf unserer Website www.fuw-ruhestandsplaner.de, oder auf der Seite des BDRD e.V. www.bdrd.de.

Kontakt        
Danny Schuster
Grassistr. 7
04017 Leipzig

Ruhestandsplanung: Früh anfangen, alle Bausteine nutzen

Die gesetzliche Rente wird in Zukunft nur einer von mehreren wichtigen Bausteinen in der eigenen Ruhestandsplanung sein. Wer das Alter in Ruhe genießen will sollte zum einen früh mit der eigenen Ruhestandsplanung beginnen – und zum anderen alle sich bietenden Bausteine nutzen.  

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die gesetzliche Rentenversicherung in Zukunft nicht mehr ausreichen wird, den eigenen Lebensstandard zu sichern. In einer schrumpfenden Gesellschaft wie der deutschen wachsen schlicht nicht genügend Beitragszahler nach, um die zunehmende Zahl der Rentner zu finanzieren. Bereits die heutige Rentnergeneration ist davon betroffen. Das Risiko der Langlebigkeit sorgt dafür, dass das angesparte Kapital für die Rente länger reichen muss – und das nach Inflation und Steuern.  

Doch die Entwicklung steht erst am Anfang. Besonders schmerzlich werden das diejenigen erfahren, die in den so genannten „geburtenstarken Jahrgängen“, also in der Zeit von Mitte der 50er bis Mitte der 60er Jahre, geboren wurden. Aber auch für die Generation, die nach den „Babyboomern“ geboren wurde, wird die gesetzliche Rente allenfalls einen kleinen Baustein in der Altersvorsorge darstellen können, wenn sie im Rentenalter ihren Lebensstandard nicht drastisch einschränken wollen. 

Dass auch die Bundesregierung die Dramatik der Entwicklung erkannt hat, zeigen Gesetze wie das Altersvermögensgesetz (AVmG), das Alterseinkünftegesetz (AltEinkG) oder die Novellierung des Betriebsrentengesetz (BetrAVG). Damit fördert der Staat die private Vorsorge für den Ruhestand. Dies geschieht vor allem mit den darin verankerten Förderungen von Altersvorsorgebeiträgen durch staatliche Zulagen und Steuervergünstigungen (Riester-Förderung, Rürup-Rente) sowohl bei der betrieblichen Altersvorsorge als auch beim privaten Aufbau oder Ergänzung der Altersvorsorge. 

Neben dem schlechter werdenden Verhältnis zwischen Beitragszahlern und Rentnern kommen zwei weiteren Faktoren hinzu: Der oft unterschätzte, rentnerspezifischen Kaufkraftverlust, der daraus resultiert, dass ältere Menschen vermehrt personalintensive Dienstleistungen wie Pflege, Gesundheit und Freizeit nachfragen, sowie die aufgrund der längeren Lebenszeit stark steigende Laufzeit der Rentenzahlungen.  

Vor diesem Hintergrund ist es von entscheidender Bedeutung, sich so früh wie möglich mit dem Thema Ruhestandsplanung zu befassen. Jeder Einzelne sollte deshalb in einer Ruhestandsplanung eventuellen Handlungsbedarf ermitteln lassen. Dabei ermitteln Ruhestandsplaner die individuelle Situation des Mandanten und berechnen die individuelle Rendite, mit der das erreichen des Ziels möglich ist. Zudem werden dann die Bausteine ausgewählt, die zur jeweiligen Lebenssituation passen. Im Laufe der Zeit sollten die getroffenen Entscheidungen kritisch überprüft und beispielsweise einem gewachsenen Lebensstandard angepasst werden. Diese langfristige, persönliche Betreuung leisten etwa die vom BDRD e.V. zertifizierten Ruhestandsplaner.

Ein wichtiger Baustein, der besonders früh auf den der gesetzlichen Rente gestellt werden sollte, ist die staatlich geförderte, kapitalgedeckte Zusatzvorsorge. Hierzu gehören etwa die Riester-Rente oder verschiedene Formen der betrieblichen Altersvorsorge. Bei Letzteren ist zu beachten, dass sie nur dann gefördert werden wenn sie eine lebenslange Versorgung sicherstellen. Einen weiteren Baustein, der bei steigendem Lebensstandard unverzichtbar ist,  stellen privat investierte Kapitalanlageprodukte dar, also Investmentfonds-Anteile, Sparverträge, Kapital-Lebensversicherungen, Rentenversicherungen mit Kapitalwahlrecht und andere mehr. Typisch für diese Bausteine ist, dass die Beiträge aus bereits versteuertem Einkommen stammen und daher weniger Einschränkungen unterliegen als die Anlageformen der kapitalgedeckten Zusatzvorsorge. Daraus ergeben sich mehr Flexibilität und die Chance auf eine höhere Rendite. 

Weitere Informationen zum Thema Ruhestandsplanung erhalten Sie bei einem persönlichen Termin, auf unserer Website www.fuw-ruhestandsplaner.de, oder auf der Seite des BDRD e.V. www.bdrd.de.  

Kontakt  
fuw Der Ruhestandsplaner GmbH
Danny Schuster
Grassistr. 7
04107 Leipzig

Erste Ruhestandsplaner in Leipzig

Am 01.06.2010 hat Danny Schuster seine Tätigkeit als der erste Ruhestandsplaner in Leipzig aufgenommen. Der erfahrene, seit mehr als 9 Jahren in der Region bekannte Finanzexperte konzentriert sich als erste Finanzdienstleister der Region ausschließlich auf die RUHESTANDSPLANUNG seiner Kunden. Er kümmert sich dabei sowohl um deren Vermögensaufbau wie die Vermögenssicherung.